Long-Cross Penny
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Englischer Silberpenny, der als Nachfolger des Short-Cross Penny 1247 bis 1279 unter König Heinrich III. (1216-1272) und seinem Sohn König Eduard I. (1272-1307) geprägt wurde. Der Name leitet sich vom Münzbild ab, welches ein großes Kreuz zeigt, dessen Schenkel bis zum Münzrand reichen. Der Long-Cross Penny wurde eingeführt, weil viele der alten Münzen schon lange im Umlauf, daher abgenutzt oder am Rand beschnitten waren. Die Short-Cross Pennies wurden daher eingezogen und in Long-Cross Pennies umgeprägt. Mit dem großen, bis zum Rand reichenden Kreuz sollte das illegale Beschneiden der Münzen erschwert werden. Außerdem sollte die (erlaubte) Stückelung (Zerschneidung) der Münzen in Halb- und Viertelstücke erleichtert werden. Mit der Einführung des Half Penny und des Farthing (Viertelpenny) durch Eduard I. erübrigte sich die Stückelung der Pennies und man verzichtete ab 1279 auf eine weitere Prägung von Long-Cross Pennies.